SPD-Kreistagsfraktion bringt Vorschläge zur ÖPNV-Anbindung an Klinik ein

von Jürgen Hestler

Reaktion auf Initiative des Ortsseniorenrates

Zu den aktuellen Forderungen nach einer optimalen ÖPNV-Anbindung des neuen Klinikums in Winnenden hat die SPD-Kreistagsfraktion jetzt einen Vier-Punkte-Plan in die Diskussion eingebracht. Für den Fraktionsvorsitzenden der SPD, Martin Kaufmann, ist eine optimale Busanbindung für die neue Klinik unabdingbar: "Es ist jetzt an der Zeit, dass die Verwaltung ein entsprechendes Konzept auf den Tisch legt". Gerne wolle die SPD dabei unterstützend mitarbeiten. Sein Fraktionskollege Jürgen Hestler (Weissach i.T.) hat dazu jetzt einen Vier-Punkte-Katalog vorgelegt:

  1. Alle Buslinien die zum Klinikum fahren bzw. am Klinikum Halt machen, bekommen ein besonderes Erkennungs-Zeichen.
  2. Das gesamte Liniennetz im Einzugsbereich des Klinikums wird so umgestaltet, dass das Klinikum einem S-Bahnhof bzw. einem ZOB gleichgestellt wird. Die Haltestelle Klinikum wird also ein Knoten im Liniennetz.
  3. Es wird geprüft, ob eine (oder mehrere) neue Krankenhauslinien aus S-Bahnfernen Wohnorten eingerichtet werden können. Dafür müssen zwar finanzielle Mittel eingesetzt werden. Das gilt aber auch für die Finanzierung der Tourismusangebote Waldbus, Räuberbus und Limesbus. Von einer optimalen Anbindung profitiert die Klinik.
  4. Es wird ein neues Zubringersystem entwickelt mit dem Namen Klic. Dieser Begriff steht für Klinikum, für car und für Klick (d.h. mit einem Klick am PC oder an einer zentralen Stelle im Ortsbereich) bucht man eine Fahrt zum Klinikum. In dieses Klic-System sind auch Elemente eines Ruf- oder Sammeltaxis, des car-sharing, des flinc-Systems (Mitfahrzentrale übers Internet) und der zahlreichen Programme zur Förderung der Elektromobilität zusammengeführt. Dafür könnten sicher auch Fördermittel aus verschiedenen Programmen für nachhaltige Mobilität eingesetzt werden. Die SPD-Kreistagsfraktion erwartet jetzt von der Verwaltung, dass ihre Vorschläge konstruktiv geprüft werden.

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