Kandidaten für den Kreistag nominiert

von Jürgen Hestler

Kreistagswahl am 7. Juni 09

Die SPD im Kreistagswahlkreis XII (Aspach/Weissach) hat auf einer Nominierungskonferenz in Aspach ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 7. Juni dieses Jahres nominiert. Insgesamt 4 Frauen und 6 Männer wollen für die SPD in den sieben Backnanger Umlandgemeinden Aspach, Weissach im Tal, Auenwald, Allmersbach im Tal, Burgstetten, Kirchberg und Althütte antreten.

Gewählt wurden der Weissacher Regional- und Kreisrat Jürgen Hestler (Studiendiektor), der Aspacher Kreisrat Dr. Werner Barth (Diplomphysiker), die Exportsachbearbeiterin Sonja Pauli aus Aspach, die Pensionärin Helga Korn aus Auenwald, der Professor an der Berufsakademie Dr. Jochen Elzmann aus Burgstetten, der Rentner Helmut Tischberger aus Allmersbach im Tal, die parteilose kaufmännische Angestellte Gitte Seibt aus Althütte, der parteilose Landwirt und Vorkämpfer für einen gentechnikfreien Rems-Murr-Kreis Robert Trautwein aus Kirchberg, die Selbständige Cornelia Oberhauser-Pflästerer aus Auenwald und der Diplomgrafiker und SWR-Designer Hans-Dieter Gräber aus Kirchberg.

"Es ist uns gelungen, eine Liste aufzustellen, die alle Gemeinden im Wahlkreis vertritt, die unterschiedliche Berufsfelder abbildet und die unterschiedliche Lebenserfahrungen einbringt", so der Spitzenkandidat Jürgen Hestler. Der Schwerpunkt ihrer künftigen Kreistagsarbeit soll darin liegen, die Standortnachteile des Backnanger Raumes durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen auszugleichen. Der strukturschwache Nordosten des Rems-Murr-Kreises soll zu einem Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung werden. Ansatzpunkte dafür sehen die SPD-Bewerber in einer konsequenten Nutzung der Potentiale an erneuerbaren Energien, in einer Aufwertung des Murrtals entlang der neuen S 40 zu einer im Regionalplan festgeschriebenen Entwicklungsachse, in einem benutzerfreundlicherem Personennahverkehr, in einer besseren Vermarktung von gentechnikfreien Lebens- und Futtermittel und in einer konsequenten Vernetzung von weiterführenden Schulen mit der Berufs- und Arbeitswelt.

Für Kreisrat Dr. Werner Barth gehört dazu auch eine Ausbauplanung des Autobahnzubringers (L1115), in der die Interessen aller berücksichtigt sind und die verhindert dass die Strecke Mautflüchtlinge aus der ganzen Republik anzieht. Dabei sollen auch die Interessen der Landwirte nicht unter den Tisch fallen. Einig war man sich auch, den Kampf für eine medizinische Versorgung im Raum Backnang auch nach der Schließung des Krankenhauses fortzusetzen. "Für uns unabdingbar ist eine medizinische Notfallversorgung auf hohem Niveau und das rund um die Uhr", so der SPD-Kreisvorsitzende Jürgen Hestler.

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