50 Jahre in der SPD: Ulrich Noack mit Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet

von Jürgen Hestler

„Ulrich Noack ist eine Säule der SPD im Weissacher Tal und verkörpert mit seinem Engagement für die SPD jenen Typ von einem Parteimitglied, ohne den eine Partei und ohne den die Demokratie in Deutschland nicht bestehen kann“, so Robert Antretter. Er erinnerte an das Schicksal seines Vaters, Heinz Noack. Dieser saß –zu 25 Jahren Zwangshaft verurteilt -als politischer Gefangener fünf Jahre lang im Gefängnis von Bautzen. Sein Verbrechen: Widerstand gegen die Zwangsvereinigung zwischen KPD und SPD zur SED und Gründung eines SPD-Ortsvereins in Guben.

Als Ulrich Noack geboren wurde, war sein Vater schon im berüchtigten Bautzener Knast. Nach Stalins Tod übersiedelte die Familie Noack sofort in den Westen. „Mit einem solchen familiären Hintergrund, kann man nur in die SPD eintreten und aktiv für sie arbeiten“, so Robert  Antretter.

Für den SPD-Vorsitzenden der Täles-SPD Jürgen Hestler ist die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Ulrich Noack  auch eine Anerkennung für alle jenen Demokraten, die oft im Hintergrund bleiben, aber stets da sind, wenn es was zu tun gibt, die oft Privates hintenan stellen, ihre Stimme erheben, wenn es Not tut, meist  andere im Rampenlicht lassen, aber ohne die eine repräsentative Demokratie nicht funktionieren könne.

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